Symbolfoto Wasserschutzpolizei Bremen
Wie die Polizei Bremen jetzt mitteilte kontrollierten Umweltermittler der Wasserschutzpolizei Bremen am vergangenen Mittwoch (11.10.2023) ein in Bremerhaven liegendes Seeschiff.
Dabei stellten sie fest, dass das Schiff im September bei einer Fahrt im Verkehrstrennungsgebiet der Nordsee rund 3.500 Tonnen ungenügend behandeltes häusliches Abwasser eingeleitet hatte. Anhand der an Bord befindlichen Tagebücher konnte dieser Vorgang nachgewiesen werden.
In Abstimmung mit dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie wurde gegen den Kapitän und dem leitenden Ingenieur eine Sicherheitsleistung in Höhe von mehr als 50.000 EUR angeordnet und eine Ordnungswidrigkeitsanzeige der entsprechenden Umweltvorschrift gefertigt.
Der Name des Schiffes wurde seitens der Wasserschutzpolizei nicht benannt, da es sich aber um eine erhebliche Abwassermenge handelt, ist davon auszugehen, dass es sich dabei um Abwasser von einem Kreuzfahrtschiff handelt.
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