Das Polar-Forschungsschiff „Polarstern“ ist am Montagmorgen mit dem Morgenhochwasser nach gut siebenmonatiger Antarktisexpedition über die Nordschleuse in ihren Heimathafen Bremerhaven zurückgekehrt. Das Schiff liegt nun an der Westpier im Kaiserhafen III (Alte Banane) unweit der Lloyd Werft und wird dort zunächst entladen. Das Schiff verbringt die kommenden Wochen zu routinemäßigen Wartungs- und Reparaturarbeiten bei der Lloyd Werft, bevor es am 22. Mai zur 136. Expeditionsreise in Richtung Arktis wieder starten wird.
Forschungsschiff „Polarstern" ist 40 Jahre alt
Das in Kiel gebaute und in Bremerhaven beheimatete Forschungsschiff „Polarstern" feierte im Dezember seinen 40. Geburtstag. Das vom Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) betriebene Spezialschiff wurde am 9. Dezember 1982 offiziell in den Dienst gestellt. Die "Polarstern" ist trotz ihres hohen Alters nach Angaben des AWI immer noch eines der leistungsfähigsten Polarforschungsschiffe weltweit.
Bei über 130 Expeditionen im Einsatz
Bis zu 1,5 Meter dickes Eis kann das Schiff brechen. "Es ist hervorragend gebaut und sehr robust", sagt AWI-Gründungsdirektor Gotthilf Hempel, der rund ein Dutzend Expeditionen an Bord der Polarstern leitete. Insgesamt war die "Polarstern" nach Angaben einer AWI-Sprecherin bereits für mehr als 130 Expeditionen im Einsatz. 2027 soll das Schiff durch einen noch leistungsstärkeren Neubau ersetzt werden, die Ausschreibung läuft
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