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  • AutorenbildChristian Eckardt

Dreharbeiten für das ZDF-Traumschiff“ werden ab Mitte Juni fortgesetzt


„Amadea“ an der Pier der Lloyd Werft dient als Kulisse der beliebten Fernsehserie


Im März wurden im Zuge der Corona-Pandemie die Arbeiten an den neuen "Traumschiff"-Folgen unterbrochen, einer seit mehr als 40 Jahre laufenden TV-Serie beim ZDF. Doch mit immer größeren Lockerungen will nun auch der Fernsehsender ZDF die Arbeit auf der dem Kreuzfahrtschiff „Amadea“ vom Bonner Reiseveranstalter Phoenix Reisen wieder aufnehmen. Wie das ZDF nun mittteilte, sollen die Dreharbeiten ab Mitte Juni an Bord der „Amadea“ fortgesetzt werden, denn es fehlen für die aktuelle Produktion Aufnahmen an Bord des Kreuzfahrtschiffes für die Folge Seychellen. Die Landszenen seien aber bereits abgedreht.


Als Mitte März massive Kontaktbeschränkungen in Deutschland eingeführt wurden, bedeutete das auch, dass fast weltweit vielen Kreuzfahrtschiffen ein Einlaufen nicht mehr gestattet wurde. Damit sollte eine Ausbreitung des Virus stark eingedämmt werden. Somit musste auch die „Amadea“ die Reise abbrechen und kehrte nach Deutschland zurück. Die "Traumschiff"-Crew blieb zwar während der Rückfahrt nach Hause an Bord, dennoch wurden die Dreharbeiten nicht fortgeführt. Diese sollen nun Mitte Juni wieder aufgenommen werden. Dabei stehen nur Dreh-Szenen an Bord der „Amadea“ selbst an – ein Szenario, welches sich im Hinblick auf Hygienemaßnahmen sicher besser umsetzen lässt als internationale Dreharbeiten. Allerdings werden die potenziellen Dreharbeiten vorerst ohne Passagiere stattfinden. Dabei wird man kreative Lösungen suchen müssen, damit die Zuschauer keine Unterschiede zu sonstigen Folgen bemerken.


Seit dem 2. April liegt die „Amadea“ nun schon an der Pier der Lloyd Werft in Bremerhaven und an Bord befindet sich eine Notbesatzung aus rund 150 Crewmitgliedern. Derzeit sind bis Ende Juli die weiteren Kreuzfahrten abgesagt, so dass das Produktionsteam genügend Zeit für den Dreh an Bord hat. Trotz der reduzierten Anzahl von Personen an Bord der „Amadea“ soll der Zuschauer später auf dem Bildschirm keinen Unterschied zu einer regulären Kreuzfahrt feststellen, erklärte ein ZDF-Sprecher kürzlich.


Die in Bremerhaven nachgedrehten Aufnahmen fließen dann in die Folge „Das Traumschiff: Seychellen“ ein, die am Neujahrstag 2021 im ZDF ausgestrahlt wird. Schon eine Woche vorher, am 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.2020), wird die Ausgabe „Das Traumschiff: Kapstadt“ gezeigt, die aber schon vor der Coronavirus-Pandemie komplett fertiggestellt werden konnte. Mit dabei ist auch wieder Kapitän Max Prager, gespielt von Florian Silbereisen. Doch bei der Weihnachtsausgabe handelt es sich dann um die letzte Sendung mit dem 67-jährigen Schauspieler Nick Wilder, der seit 2010 als Doc Sander auf dem "Traumschiff" zu sehen war. Schnell wurde er zu einem der Publikumslieblinge. Er ersetzte damals Horst Naumann, der wiederum von 1986 bis 2010 die Rolle des Dr. Schröder verkörperte.


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