Der geplante aber schon einmal verschobene Neustart des Kreuzfahrtschiffes „Amera“ von Phoenix Reisen wird nach dem derzeitigen Stand am kommenden Montag am Columbus Cruise Center in Bremerhaven starten. Wie Benjamin Krumpen, Geschäftsführer von Phoenix Reisen in Bonn auf Anfrage bestätigte, wird die „Amera“, die derzeit noch zusammen mit der „Amadea“ an der Westpier im Kaiserhafen III liegt, dann nach anderthalb Jahren Stillstand wieder Gäste an Brod aufnehmen und zur ersten Schnupperreise ablegen.
Der Großteil der über 350-köpfigen Crew, die zwischenzeitlich in einem Quarantäne-Hotel in Hannover untergebracht war, ist wieder zurück an Bord. Nur die genesene Crew kommt erstmal nicht zurück, aber es geht allen gesundheitlich soweit gut, erklärte Krumpen. Die Quarantäne ist auch für diese 10 Besatzungsmitglieder aufgehoben, aber sie werden erst ab der der übernächsten Reise zurück an Bord der „Amera“ kehren.
Eigentlich sollte die 205 Meter lange „Amera“, das jüngste Schiff der Phoenix-Flotte, bereits am 3. August mit Gästen an Bord wieder Fahrt aufnehmen, doch der Neustart wurde durch festgestellte Corona-Fälle bei insgesamt 10 Crewmitgliedern an Bord ersatzlos gestrichen. Nun wird die „Amera“ am Montag erstmals wieder in See stechen, wobei das Routing dieser ersten Reise verändert wurde. Die Schnupperreise mit den ursprünglichen Ziel Amsterdam wurde geändert. Die Kreuzfahrt mit der Nummer AMR057A führt von Bremerhaven aus durch den Nord-Ostsee-Kanal in die schwedische Hafenstadt Göteborg. Von dort geht es über das Skagerrak nach Helgoland und dann wieder zurück nach Bremerhaven, wo das Kreuzfahrtschiff am 13. August wieder erwartet wird. Die „Amera“ bietet bei einer Vollbelegung Platz für rund 850 Reisende, jedoch wird auch diese Reise mit einer verringerten Passagierkapazität zur Einhaltung der Abstandsregeln durchgeführt. Diese Reise ist noch für geimpften und nicht geimpfte Gästen möglich, alle folgenden Reise sind dann ausschließlich vollständig geimpften Gästen zugänglich. Die Maßnahme hängt mit den Vorschriften der angelaufenen Ländern zusammen und zusätzlich bietet einen höheren Schutz für alle Reisenden und die Crew.
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