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AutorenbildChristian Eckardt

Kreuzfahrtschiff „Artania“ kehrt mit mehreren Corona-Fällen an Bord zurück nach Bremerhaven



Nächste Reise vorsorglich von Phoenix-Reisen abgesagt


Am Dienstagvormittag 30.11. traf das Kreuzfahrtschiff „Artania“ von Phoenix Reisen nach Abschluss einer Westeuropa-Reise an der Columbuskaje in Bremerhaven mit 900 Passagieren ein. Von Bord wurden dabei zwölf aktuelle Corona-Fälle gemeldet, 10 Besatzungsmitglieder und zwei Passagiere.


Die Reederei Phoenix-Reisen hatte daraufhin freiwillig die nächste geplante Reise zu den Kanarischen Inseln, die am Dienstagabend mit 900 Gästen starten sollte aber abgesagt. Dies erklärte Lukas Fuhrmann, Sprecher des im Hafen zuständigen Bremer Gesundheitsressorts. Da nur Geimpfte und Genesene an Bord gelassen werden, gebe es keine rechtliche Handhabe für die Behörden, der Reederei diesbezüglich Vorschriften zu machen, doch wurde dies der Reederei empfohlen. Somit wird die nächste planmäßige Reise der „Artania“, die 24-Nächte Weihnachtsreise zu den Kanarischen Inseln, erst am 19. Dezember in Hamburg starten. Die „Artania“ war erst im Juli nach über einem Jahr wieder zu Kreuzfahrten gestartet.



Allen 12 Infizierten geht es soweit gut, keine oder nur geringe Symptome aufweisen. Die 10 Crewmitglieder wurden in ein Hotel zur Quarantäne gebracht, die beiden aus dem Bundesland Bremen stammenden Passagiere wurden auf Anweisung der Hafenärztin in die häusliche Quarantäne entlassen. Alle übrigen Passagiere konnten die Heimreise wie geplant antreten. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht, so das Gesundheitsressort.

Insgesamt gab es auf dieser Reise aber 22 Corona-Fälle, wobei die ersten Fälle schon am 18 November festgestellt wurde. Betroffen waren hier weitere neun Passagiere und ein Crewmitglied, die dann aber schon in Portugal von Bord gingen. Auf dieser Reise gab es nach Auskunft von Behördensprecher Fuhrmann auch einen älteren toten Gast, wobei es hier keinen Zusammenhang mit dem Corona-Virus gibt.


Am Abend verholte die „Artania“ dann an den vorläufigen Liegeplatz im Kaiserhafen III, da der Liegeplatz an der Columbuskaje derzeit für die Ausrüstung des Meyer-Neubaus „AIDAcosma“ benötigt wird. Da durch die Neubauarbeiten an der Columbuskaje dort derzeit nur ein großer Liegeplatz zur Verfügung steht, hatte die „AIDAcosma“ am Morgen den Liegeplatz frei gemacht und dann tagsüber eine kurze Probefahrt in der Nordsee absolviert.

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