Rund 60 positiv Corona-Getestete sollen sich an Bord befinden
Einen Tag früher als ursprünglich geplant machte das Kreuzfahrtschiff „Mein Schiff 1“ von TUI Cruises nach Abschluss seiner dritten und letzten diesjährigen Langzeit-Karibikkreuzfahrt mit rund 1.450 Passagieren wieder in Bremerhaven fest.
Da es auf der Rückreise rund 200 positive Corona-Fälle an Bord gab, wurde ein Teil der Infizierten schon auf Gran Canaria ausgeschifft. Sechs positive Gäste und 53 Crew-Mitglieder konnten nach Angaben des Bremer Gesundheitsressort an Bord bleiben und sind somit bis nach Bremerhaven, in einem speziellen isolierten Bereich auf dem Schiff, mitgefahren. Durch die positiven Corona-Fälle wurde der geplante Landgang für die Passagiere auf Gran Canaria gestrichen, so dass es dort nur einen kurzen technischen Stopp für einen Crewwechsel und die Ausschiffung von Infizierten Passagieren gab, die dann in Quarantäne-Hotels untergebracht wurden.
Durch den verkürzten Stopp auf der Kanarischen Insel legte das Schiff nun einen Tag eher als geplant in Bremerhaven am Südende der Columbuskaje wieder an. Die meisten Gäste bleiben die Nacht noch über an Bord und werden dann erst am Mittwochmorgen ausgeschifft. Das Terminal ist für Besucher derzeit gesperrt.
Nach einer vom Gesundheitsressort vor der Ankunft angeordneten, professionellen Schnelltestung können negativ Getestete das Schiff laut Ressort ohne Einschränkungen verlassen. Für alle anderen wird die Weiterreise mit den jeweiligen Gesundheitsämtern abgestimmt, sagte ein Sprecher. Sie können demnach mit Infektionsschutztransporten nach Hause gebracht werden. Das Schiff war im Januar bereits von einer Karibik-Reise mit 131 Corona-Fällen an Bord zurückgekehrt, wonach dann die infizierten Personen mit Taxis deutschlandweit in die Heimatorte zurückgefahren wurden.
Nach der derzeitigen Planung nimmt die Mein Schiff 1 dann am Mittwochabend im Rahmen einer 4-Nächte-Kreuzfahrt Kurs auf die norwegische Hauptstadt Oslo und wird dann am 27. Februar wieder an der Columbuskaje in Bremerhaven erwartet.
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