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  • AutorenbildChristian Eckardt

Phoenix-Kreuzfahrtschiffe könnten bald Liegeplätze in Bremerhaven verlassen


Überführung nach Emden möglich - Wiederaufnahme von Kreuzfahrten nicht vor Ende Oktober


Am Freitagvormittag machten zwei Bunkerschiffe längsseits der beiden Phoenix-Kreuzfahrtschiffe „Artania“ und „Amadea“ im Bremerhavener Überseehafen fest und versorgten die beiden Schiffe mit neuem Treibstoff. Wie eine Unternehmenssprecherin von Phoenix Reisen aus Bonn mitteilte, hat das mit einem möglichen Wechsel der Schiffe nach Emden zu tun. Wann dies erfolgen wird und welches Schiff es betreffen wird, dazu machte die Sprecherin keine Angaben. Ein kurzfristiger Neustart der Schiffe, wie es die Mitbewerber AIDA oder TUI Cruises derzeit mit Panoramafahrten in die Nord- und Ostsee praktizieren, wurden von der Sprecherin dementiert. Phoenix hat die Hochseekreuzfahrten bis Ende Oktober abgesagt und daran wird sich auch nichts ändern, ergänzte die Sprecherin.Auch wie ein möglicher Neustart der Schiffe aussehen wird, dazu gibt es derzeit von Phoenix keine konkreten Angaben. Es gibt jeden Tag neue Ideen, die geprüft und oftmals dann aber gleich wieder verworfen werden. Somit müssen sich die vornehmlich deutschsprachigen Gäste bei Phoenix Reisen weiterhin in Geduld üben.


Neben der „Artania“ und „Amadrea“ gehören noch die „Amera“ und die „Albatros“ zur Phoenix-Flotte, die aktuell in Emden bzw. Bremen aufgelegt sind. Die sonst für die Sommermonate eingecharterte „Deutschland“ liegt schon seit Anfang Mai in der französischen Hafenstadt Caen auf. Eignerin des Schiffes ist schon die amerikanische Organisation „Semester at Sea " die das Schiff seit 2015 unter dem Namen World Odyssey“ in den Wintermonaten für weltweite Bildungs- und Studienreisen einsetzt.Seit Anfang Juni liegt die „Artania“ nun schon in Bremerhaven am Schuppen F/G im Verbindungshafen. Zwei Monate länger liegt das aktuelle TV-Traumschiff „Amadea“ nun schon an der Pier der Lloyd Werft in Bremerhaven und an Bord befindet sich eine Notbesatzung aus rund 150 Crewmitgliedern. Hier sorgten zumindest noch abschließende Dreharbeiten für neue „Traumschiff-Folgen“ an Bord für Abwechslung für die Crew, die aber mittlerweile auch schon abgedreht wurden.

Wie das ZDF seinerzeit mitteilte, mussten an Bord der „Amadrea“ noch die Dreharbeiten für die aktuelle Produktion an Bord des Kreuzfahrtschiffes für die Folge Seychellen nachgedreht werden, die Landszenen konnten noch vor dem Lock-down fertiggestellt werden. Trotz der reduzierten Anzahl von Personen an Bord der „Amadea“ soll der Zuschauer später auf dem Bildschirm keinen Unterschied zu einer regulären Kreuzfahrt feststellen, erklärte das ZDF hierzu. Die in Bremerhaven im Sommer nachgedrehten Aufnahmen fließen dann in die Folge „Das Traumschiff: Seychellen“ ein, die am Neujahrstag 2021 im ZDF ausgestrahlt wird. Schon eine Woche vorher, am 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.2020), wird die Ausgabe „Das Traumschiff: Kapstadt“ gezeigt, die aber schon vor der Coronavirus-Pandemie komplett fertiggestellt werden konnte.

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