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  • AutorenbildChristian Eckardt

Salondampfer „Hansa“ wechselt für vier Tage den Liegeplatz




Restaurantschiff liegt statt im Fischereihafen im Neuen Hafen in der ersten Reihe

Bremerhavens einziges Restaurantschiff, der Salondampfer Hansa, tauscht für ein paar Tage, bis zum 19 Juni, seinen Stammliegeplatz im Schaufenster Fischereihafen mit dem Neuen Hafen. Dort wo sonst der Segler „Alexander-von-Humboldt-II“ im Neuen Hafen unterhalb des Zoos am Meer liegt, inmitten der Havenwelten mit dem Deutschen Auswandererhaus und dem Klimahaus Bremerhaven8° Ost. Der Grund dafür ist nach einer Mitteilung der Erlebnis Bremerhaven, dass die „Alex II“ derzeit auf Fahrt ist. Zuvor passierte die „Hansa“ aber noch auf dem Weg vom Fischereihafen in den Neuen Hafen als 150.000 Boot die Sportbootschleuse am Simon-Loschen-Turm, seit 2005.



Das Bremerhavener Restaurantschiff „Hansa“ ist bekannt für seine gepflegte Gastlichkeit mit leckeren Fleisch- und Fischgerichten im maritimen Ambiente, für stilvolles Verweilen bei erfrischenden Cocktails und Frischgezapftem in einer besonderen Atmosphäre. Dieses Mal noch getoppt mit dem Ausblick auf Bremerhavens schönsten Leuchtturm – den Simon-Loschen-Leuchtturm am Neuen Hafen - und einen wunderbaren Sonnenuntergang auf dem Außendeck. Ergänzend zu den Plätzen auf und unter Deck wird zudem noch eine attraktive Außengastronomie auf der Kaimauer aufgebaut. Als besonderes Plus verspricht das Bord-Team einen exklusiven Havenwelten-Cocktail. Geöffnet ist das Restaurant von 17 bis 22 Uhr, Reservierungen sind notwendig.


Ab Sonntag, 20. Juni, ist der Salondampfer Hansa dann wieder am gewohnten Liegeplatz im Schaufenster Fischereihafen in Höhe des Best Western Plus Hotels am Fischkai anzutreffen.

Der Salondampfer Hansa ist ein von der Bremerhavener Beschäftigungsgesellschaft "Unterweser" (BBU) mbH betriebenes Gastronomieschiff, das aus einem Komplettumbau entstanden ist. Der Rumpf gehörte zum ehemaligen Schlepper "Hai". Die "Hai" ist nach Kriegsende auf einem Schiffsrumpf aufgebaut worden, der wohl in den 30er-Jahren gebaut und nicht vollendet worden ist.


Während der Umbauphase 2000-2003 fand eine völlige Entfernung aller Aufbauten des NVA Schleppers und eine völlige Entkernung des Rumpfes mit der gesamten Antriebsanlage statt. Alle neuen Anlagen mussten passgenau für den vorhandenen Rumpf entwickelt werden. Dies sorgte aber für mehr Freiheiten in Hinblick auf die neue Nutzung. Auf maritimen Mumpitz wie Knotentafeln, Messingglocken aus gängiger Industrieproduktion wurde bewusst verzichtet, da der Salondampfer "Hansa" sich wohltuend von anderen Gastronomieschiffen unterscheiden soll.

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