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  • AutorenbildChristian Eckardt

Schwergutreedereien SAL Heavy Lift und Jumbo planen Joint Venture


Die 2010 erbaute IMKE verfügt über eine kombinierte Krankapazität von 900 Tonnen


Die deutsche Schwergutreederei SAL Heavy Lift, eine Tochtergesellschaft der Reederei Harren & Partner aus Bremen, und der niederländische Schwergut- und Projektladungsspezialist Jumbo haben die Gründung eines Joint Ventures angekündigt. Die Unternehmen planen die Zusammenlegung eines Großteils ihrer Flotten sowie der technischen und kommerziellen Aktivitäten, um damit nachhaltige Transportkapazitäten zu schaffen und Wachstum zu ermöglichen. Die Jumbo-SAL-Allianz steht aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch das Bundeskartellamt und der Erfüllung niederländischer Rechtsauflagen.


Die neue Allianz verspricht sich mehr Effizienz in den logistischen Abläufen, die Vermarktung einer größeren Flotte und dadurch mehr Flexibilität und Auswahl für ihre Kunden. Denn mit den beiden Spezialisten entsteht ein weltweit führender Anbieter im Transport besonders schwerer oder sperriger Ladungen.


Erst im Sommer2017 hatte Harren & Partner die 1980 gegründete Reederei Schifffahrtskontor Altes Land (SAL) von der japanischen K Line übernommen. Heue verfügt SAL Heavy Lift über eine Flotte von 23 Schwergutschiffen mit Krankapazitäten von bis zu 2000 t sowie zwei Dockschiffen. Im Bereich des Super-Heavylift gehören beide Reedereien zu den Marktführern. So gilt SAL als weltweit größter Betreiber von Einheiten mit mehr als +900 t Krankapazität, die im Jahr 1969 gegründete Reederei Jumbo hat dafür die größeren Schiffe, die Flotte besteht aus 13 Einheiten.


Die FAIRMASTER von Jumbo verfügt über eine Krankapazität von 2 x 1.500 Tonnen, hier bei der Übernahme von Offshore-Gründungssegmenten bei Steelwind in Nordenham im März 2020.


Erst im Herbst hatte die SAL-Mutter Harren & Partner mit der Übernahme des US-Carriers Intermarine den so genannten MPP-Markt gewaltig aufgewirbelt.

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