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AutorenbildChristian Eckardt

Bremenports stellt Verbindung zur Columbusinsel für Werksverkehr her



Fähre „ColumbusHopper“ nimmt Betrieb auf


Der Überseehafen und die so genannte Columbusinsel in Bremerhaven sind wieder direkt miteinander verbunden. Am Mittwochvormittag (11.5.2022) hat das auf den Namen „ColumbusHopper“ getaufte Fährschiff den Betrieb aufgenommen. Das 40 Meter lange Schiff bietet nun dem Werksverkehr eine Möglichkeit, den Verbindungskanal zwischen Kaiserhafen und Nordhafen zu queren. Nach der Havarie der Drehbrücke vor über einem Jahr waren hierzu bislang aufwendige Umwegfahrten durch die Stadt und über die Kaiserschleuse erforderlich.



Die „ColumbusHopper“ wird künftig für den Werkverkehr in einem Zweischichtbetrieb von montags bis donnerstags zwischen 6.30 und 21.30 Uhr und freitags von 6:30 bis 19:30 Uhr zur Verfügung stehen. Die Mannschaft besteht jeweils aus einem/r SchiffsführerIn und einem/r Matrosen/In und wird von bremenports gestellt. Der Einrichtungsverkehr wird über eine Bedarfsampel gesteuert. Bei Schiffspassagen durch den Verbindungskanal wird die Fähre ihren Platz verlassen. Dadurch kann es zu Wartezeiten an den neu geschaffenen Zufahrtsstraßen mit Ampelanlagen am Bremenports-Bauhof Brinkamahof oder auch an der Steubenstraße auf der Columbusinsel kommen.




Wie Holger Bruns, Pressesprecher von Bremenports auf Anfrage erklärte wird die Überfahrt auf der „ColumbsHopper“ wohl auch in Zukunft nicht möglich sein. Dies liegt in der Beschaffenheit und der Steilheit der Auffahrtrampen, diese sind insbesondere bei regnerischen Wetterlagen nicht sicher genug.


Auch für die Hafenrundfahrtenschiffe der Reederei Harufa, enden zumindest in der Woche nun die bei Gästen sehr beliebten Fahrten durch den Überseehafen vor dem „ColumbusHopper“ da dieser für die Rundfahrtenschiffe nicht bewegt wird. Somit wird es zumindest während der Wochentage für die Fahrgäste keinen Einblick in den geschäftigen Nordhafen geben, wo von der BLG Logistics der Autoumschlag auf die großen Car Carrier erfolgt.


Bei dem „ColumbusHopper“ handelt es sich um die ehemalige Weserfähre „Lemwerder“ (Baujahr 1967, Schweers Schiffswerft Bardenfleth) die vor acht Jahren von der Rönner-Gruppe erworben wurde. Sie wurde dort als „BHV Supplier“ als ein Mehrzweckarbeitsschiff und speziell für den Transport für sperrige Ladung bei dem maritimen Dienstleister BVT Chartering eingesetzt. Das Schiff wird über 4 Schottel Ruderpropeller angetrieben, damit ist sehr genaues Positionieren möglich.


Im Rahmen einer Ausschreibung konnte die Rönner-Gruppe das Schiff für rund 800.000 Euro an Bremenports veräußern, die es nun nach mehreren Modifikationen als fahrbaren Verbindungsponton einsetzt.






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