Die zur Zech-Gruppe aus Bremen gehörende Deutsche Logistik Holding (DLH) entwickelt und realisiert für die AP Moeller Maersk AS einen ca. 70.000 m² großen Logistikneubau im Fischereihafen in Bremerhaven.
Der Neubau im südlichen Fischereihafen, angrenzend an die ehemalige Powerblades-Halle an der Seewindstraße, wird über alle Anforderungen einer modernen und nachhaltigen Logistikimmobilie verfügen. Unter anderem wird das Dach vollflächig mit einer Photovoltaikanlage ausgestattet werden, sodass ein CO² neutraler Betrieb ermöglicht werden kann. Mit dem Projekt wird eine DGNB-Goldzertifizierung angestrebt, denn Nachhaltigkeit ist bei allen beteiligten Unternehmen ein wichtiger Aspekt. Das Objekt soll im zweiten Quartal 2024 bezugsfertig an Maersk übergeben werden.
Die weltweit größte Containerschiffreederei Maersk weitet damit ihre Aktivitäten in Bremerhaven aus. „Maersk ist bereits im Containerverkehr unser langjähriger Partner und größter Kunde der bremischen Häfen. Wir freuen uns daher sehr, dass sich Maersk für den Standort in Bremerhaven entschieden hat und sein Logistikgeschäft von hier aus weiterentwickeln will“, sagt die Senatorin für Wissenschaft und Häfen, Dr. Claudia Schilling. Maersk wird unterschiedliche Kundengeschäfte an diesem Standort abbilden. Bram van der Plas, Projektmanager bei Maersk, sagt: „Dieser Standort ist für unsere zukünftige strategische Ausrichtung sehr wichtig. Wir freuen uns auf die intensive Zusammenarbeit mit der DLH.“
Auf einem großen freien Areal hinter der Labradorstraße wird das Logistikzentrum entstehen
Felix Zilling, Geschäftsführer der DLH, ergänzt: „Dieses Projekt ist ein wichtiges Zeichen für die Bedeutung des Logistikstandortes Bremerhaven und für die Logistikindustrie insbesondere im Hinblick auf die aktuell angespannte weltpolitische und konjunkturelle Lage.“
„Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen aller Beteiligten und werden dieses Projekt in partnerschaftlicher Zusammenarbeit erfolgreich realisieren. Allein die Ansiedlung ist bereits ein zukunftsweisender Schritt zur Nachhaltigkeit“, fügt Christoph Telker, Geschäftsführer der DLH, hinzu.
Vermittelt wurde der Mietvertrag durch den globalen Immobiliendienstleister CBRE. Tobias Heine, Director Industrial & Logistics Hamburg bei CBRE, betreut die Maersk-Gruppe in Norddeutschland und hebt hervor: „Die Zusammenarbeit während der Mietvertragsverhandlungen war auf allen Ebenen sehr professionell und zielorientiert. Der Mietvertragsabschluss in einer angespannten Marktphase mit steigenden Mietpreisen, geringem Grundstücksangebot und Planungsschwierigkeiten bei Bauzeiten und -preisen, zeigt die vertrauensvolle und gute Zusammenarbeit aller Projektbeteiligten.“
Ein Erbpachtvertrag mit der Fischereihafen Betriebs GmbH und der Finanzbehörde Bremen über ein ca. 140.000 m² großes Grundstück wurde durch die DLH bereits unterzeichnet und der Bauantrag wurde bei den zuständigen Behörden bereits eingereicht.
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