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  • AutorenbildChristian Eckardt

Fassmer testest neues Rettungs- und Einsatzboot im Fischereihafen



Neue Bootsserie ist für Neubau von Princess Cruises vorgesehen


Die auch für den Bau von Spezial- und Rettungsbooten bekannte Fassmer Werft aus Berne an der Unterweser hat kürzlich im Fischereihafen in Bremerhaven ein neues Rettungs- und Einsatzboot einer neuen Baureihe auf Herz und Nieren getestet.



Vor der Pier von BVT Chartering wurden Belastungs- und Crashtests und mit Hilfe des Schwimmkrans „BHV Athlet“ auch ein Absturztest aus 3 Meter Höhe zur Qualitätsprüfung unter der Aufsicht der zuständigen Klassifikationsgesellschaft vollzogen. Das rund 12 Meter lange aus Glasfaserkunststoff gefertigte Rettungsboot, für das von Fassmer bislang noch keine weiteren Details genannt wurden, wurde für die Testreihe zudem mit Gewichten und Wassertanks auf rund 50 Tonnen gelastet, um so ein voll besetztes Boot zu simulieren. Neben einem ersten Fahrtest im Fischereihafen schloss sich dann noch ein geforderter Langzeitfahrtest an, bei dem das Boot vier Stunden im Dauerbetrieb unterwegs sein muss. Dies erfolgte indem das namenlose Boot die Rückfahrt auf der Weser nach Berne auf eigenem Kiel durchführte.


Nach Auswertung aller Prüfungen geht dann dieser Prototyp bei Fassmer in die Produktion, denn nach vorliegenden Informationen ist dieser Bootstyp für ein neues Kreuzfahrtschiff aus der neuen „Sphere-Klasse“ von Princess Cruises vorgesehen, das auf der Fincantieri-Werft entsteht. Das erste Schiff dieser aus zwei Schiffen vorgesehenen Serie, die „Sun Princess“ mit einer Vermessung von 175.000 BRZ und LNG-Antrieb wird bis zu 4.300 Gäste befördern können und soll im ersten Quartal 2024 abgeliefert werden.



Das in der fünften Generation von Holger und Harald Fassmer geführte Untrenehmen Fassmer hat neben seinen Produktbereichen Schiffbau, Anlagenbau, Windkraft und Faserverbundtechnik seit vielen Jahren schon die Produktion von Rettungsbooten im Programm und gilt als führender Anbieter für die Bereiche Kreuzfahrtschiffe und Fähren. Dabei sind sämtliche Boote sowohl als Tender für den Passagiertransfer von mehr als 230 Personen als auch als Rettungsboote zertifiziert, die höchste technische und sicherheitstechnische Standards für diesen Bereich bieten.

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