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  • AutorenbildChristian Eckardt

Früher an der Columbuskaje......

Das ehemalige TV-Traumschiff BERLIN



Stolze 40 Jahre hat die „Berlin“ nun auf dem Buckel und dieser deutsche Kreuzfahrtklassiker war in diesen Jahrzehnten immer wieder ein regelmäßiger Gast an der Columbuskaje in Bremerhaven, bzw. in den letzten Jahren sogar mehrfach an der Seebäderkaje.


Die „Berlin“ wurde 1980 für die deutsche Traditionsreederei Peter Deilmann bei HDW in Kiel gebaut. Schon kurze Zeit später, von 1982 bis 1985 fuhr das Schiff in Charter als „Princess Masuhri“ unter der Flagge Singapurs. Ab 1986 fuhr die „Berlin wieder unter der Flagge von Deilmann und blieb bis 1999 die Kulisse für die ZDF Fernsehserie ‚Traumschiff‘. Ende 1986 wurde die „Berlin“ auf der Nobiskrug-Werft in Rendsburg um 16,8 Meter von 122,5 auf 139,3 Meter verlängert. Durch den Umbau vergrößerte sich die auch die Passagierkapazität von 330 Passagiere in 150 Kabinen auf 420 Passagiere in 210 Kabinen.

Im Jahr 2005 verkaufte Deilmann das Schiff an die britische Saga Cruises, die es als ‚Spirit of Adventure‘ einsetzte. Eine Saison wurde es von Saga an das russische Kreuzfahrtunternehmen Metropolis Tur verchartert, in dieser Zeit verkehrte es als „Orange Melody.


Seit Mai 2012 ist das ehemalige ‚Traumschiff‘ unter dem Namen ‚FTI Berlin‘ als erstes Schiff für die neu gegründete Tochtergesellschaft FTI Cruises der Münchner FTI Touristik GmbH im östlichen Mittelmeer sowie im Schwarzen Meer unterwegs. Die Jungfernfahrt der ‚FTI Berlin‘ startete am 21. Mai 2012 in Genua. Seit März 2014 war das Schiff dann wieder unter dem ursprünglichen Namen „Berlin“ im Einsatz. Nachdem die FTI Group im Sommer 2020 angekündigt hatte, infolge der COVID-19-Pandemie Teile ihrer Geschäftstätigkeit einzustellen, darunter auch den Reiseveranstalter FTI Cruises, wird das Schiff zum Verkauf angeboten. Meldungen über einen möglichen Verkauf des Schiffes zum Preis von 2,6 Mio. Dollar an die griechische Reederei Majestic International Cruises und weitere Spekulationen über einen möglichen Chartereinsatz durch den Stuttgarter Veranstalter Hansa Touristik wurden vor ein paar Tagen sowohl von der FTI Group in München als auch von Hansa Touristik dementiert.

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