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AutorenbildChristian Eckardt

Greepeace-Aktionsschiff legt Wartungspause in Bremerhaven ein


Im Fischereihafen II in Bremerhaven legte jetzt ein nicht alltäglicher Gast einen Stopp ein, das 58 Meter lange Einsatzschiff „Rainbow Warrior“ der internationalen Umweltorganisation Greenpeace. Der 2-Mast-Segler mit den beiden markant über 50 Meter hohen Masten kam vom letzten Einsatz von der US-Westküste und einer Passage des Panama-Kanals in die Seestadt. Crewmitglieder an Bord berichten, dass hier in Bremerhaven nun Wartungs- und Ausrüstungsarbeiten anstehen, für ein nicht näher bezeichnetetes Projekt das demnächst in britischen Gewässern ansteht. Um den 15. Juli will der Segler die Seestadt wieder verlassen.


Gebaut wurde die „Rainbow Warrior“ vor zehn Jahren von der Fassmer-Werft in Berne an der Unterweser. Dabei handelte es sich um den ersten Neubau eines hochseetauglichen Schiffes in der Geschichte der Umweltorganisation, der 22,5 Millionen Dollar teure Bau wurde über Spendengelder finanziert.


Der vom Germanischen Lloyd klassifizierte Motor-Segler verfügt über ein hocheffizientes 55 Meter Dreiecksrahmen-Mastsystem. Die Dreiecksrahmenkonstruktion des Mastes und die Positionierung der Segel mit einer Gesamtsegelfläche von 1.290 Quadratmetern wurden sorgfältig für maximale Effizienz optimiert. Auch die Rumpfform sorgt für eine größtmögliche Treibstoffwirtschaftlichkeit. Das Schiff ist bis zu 15 Knoten schnell und hat eine Reichweite von 4500 Seemeilen. An Bord stehen Unterkünfte für bis zu 32 Personen zur Verfügung.

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