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  • AutorenbildChristian Eckardt

Schlepper "Gruno" in Bremerhaven an die Kette gelegt



Wie die Wasserschutzpolizei Bremen jetzt mitteilte überprüfte diese am vergangen Dienstagnachmittag (25.8.) in Bremerhaven einen niederländischen Binnenschubschlepper. Der Schlepper, hierbei handelt es sich offensichtlich um die "Gruno", fuhr zuvor aus Delfzijl über die Wasserstraßen nach Bremerhaven, mit dem Auftrag einen Tankvorgang zwischen einem LNG Tankschiff und einem Kreuzfahrtschiff abzusichern, damit am Kreuzfahrtschiff keine Schäden entstehen.


Jedoch stellten die Polizisten einige Mängel fest. Der mitgeführte Seeponton des Schleppers sollte hierfür zwischen dem mit Gas beladenem Tanker und dem Kreuzfahrtschiff die Bewegungen beider Schiffe abfendern. Die Wasserschutzpolizei bemerkte den Schlepper vor Bremerhaven und entschloss sich zu einer Kontrolle. Hierbei wurden diverse Mängel festgestellt, die letztlich dazu führten, dass das Fahrzeug in Bremerhaven verbleiben musste. Unter anderem wurde festgestellt, dass der Schlepper die Weser bis Bremerhaven gar nicht hätte befahren dürfen, da er für die Passage von Brake bis Bremerhaven die Zulassung zur Zone 2-See nicht besaß. Ebenfalls wurden die mit dieser Zulassung einhergehenden Auflagen nicht erfüllt und die Prüftermine für Rettungswesten und Feuerlöscher nicht eingehalten.

Der Schubschlepper darf erst wieder in die Niederlande zurück, wenn die entsprechenden Mängel beseitigt wurden. Die Einsatzkräfte fertigten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen eines Verstoßes nach der Binnenschiffsuntersuchungsordnung. Aktuell liegt der Schlepper mit dem Ponton im Geestevorhafen.

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