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AutorenbildChristian Eckardt

Ehemalige „Bugsier 6“ ist nun auf dem Weg nach Westafrika



Schwesterschiff verbleibt für Reparaturarbeiten noch ein paar Tage in Bremerhaven

Kurs auf Kamerun in Westafrika hat am Montagmittag der ehemalige Bugsier-Schlepper „Bugsier 6“ unter dem neuen Namen „Fako Namme Menyoli II“ unter St. Vincent-Flagge genommen. Die Überführung wird von einer Crew des niederländischen Unternehmens Redwise Maritime durchgeführt, die für die rund 5.000 Seemeilen lange Strecke von der Seestadt bis nach Lomé in Kamerun bei guten Bedingungen rund 4 Wochen benötigt. Der bisherige Eigner, die deutsche Schleppreederei Fairplay Towage in Hamburg, hatte sich, wie bereits berichtet, zum Jahresende von diesem und dem baugleichen 26 Meter langen Schwesterschiff „Bugsier 4“ getrennt. Die Bugsier wurde in „Fako Namme Menyoli I“ umbenannt, verbleibt aber noch ein paar Tage länger in Bremerhaven, da hier noch notwendige Reparaturarbeiten durchgeführt werden müssen.



Beide so genannten Rotor-Tugs wurden 2008 bei ASL Marine Holdings in Singapur nach Entwürfen der niederländischen Unternehmens Kooren Shipbuilding & Trading gebaut. Anschließend wurden sie per Schwergutfrachter nach Nordeuropa verschifft. Die 26 Meter langen Schlepper mit einer Zugkraft von 80 Tonnen kamen in den vergangenen Jahren bei Hafenassistenzen in den norddeutschen Seehäfen aber auch bei Seeverschleppungen zum Beispiel in der Offshore-Industrie aber auch bei Schiffsüberführungen bei der Meyer Werft zum Einsatz.

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