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  • AutorenbildChristian Eckardt

Fassmer gewinnt Kontrakt aus Ecuador für neues Marine-Mehrzweck-Kampfschiff

Die niedersächsische Fassmer-Werft in Berne-Motezn hat sich im Rahmen einer Ausschreibung zur Lieferung des Designs und der technischen Ausrüstung für neue Marineschiffe nach Ecuador durchgesetzt. Der Vertrag mit der Astinave Werft wurde bereits im Dezember 2019 unterzeichnet.Das neuartige Design MPV70 MKII gehört einer Familie neuer Marineschiffe der Fassmer-Werft. Die für Unterstützungs- und Patrouillenfunktionen konzipierten Schiffe werden auf der ecuadorianischen Werft Astinave EP in Guayaquil produziert.Fassmer wird nach eigenen Angaben Design, technische Unterstützung und Materialpakete liefern. Das Orion-Kampfmanagementsystem stammt von Astinave EP, der integrierte Mast mit einem volldigitalen Radar sei gemeinsam von Virtualabs S.R.L. aus Italien und Astinave entwickelt worden. Zur Ausrüstung gehören zwei heckgeschützte Abfangboote und ein großes Flugdeck (11 t). Außerdem können die neuen Marineeinheiten verschiedene Container und flüssige Ladung an Bord mitführenZu den logistischen Fähigkeiten dieser Schiffe besteht die Möglichkeit verschiedene Container und flüssige Fracht an Bord mitzuführen. Weiterhin werden diese mit RAS-Transfersystemen zur Unterstützung anderer Schiffe ausgelegt.


Die familiengeführte Fassmer-Werft feiert in diesem Jahr ihren 170. Geburtstag. Am Stammsitz in Berne werden vor allem Schiffe mit Gesamtlängen von bis zu 100 Metern gebaut. In den Standort flossen in der jüngeren Vergangenheit erhebliche Mittel in Ausbau und die Modernisierung. Weitere Investitionen seien geplant. Firmenchef Harald Fassmer verweist darauf, dass neben Berne auch an weiteren Standorten eine Fertigung erfolgt. Dank der Übernahme der früheren Schiffs- und Bootswerft Schweers in Bardenfleth steht beispielsweise dort ein weiterer Produktionsstandort für den Schiffbau zur Verfügung.




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