top of page
  • AutorenbildChristian Eckardt

Verkauf der Nobiskrug-Stahlbauabteilung an die Rönner-Gruppe aus Bremerhaven



Standort Rendsburg bleibt erhalten - Alle Beschäftigten werden übernommen


Die Heinrich Rönner Gruppe aus Bremerhaven hat die Stahlbauabteilung der Nobiskrug-Werft aus Rendsburg erworben. Die Unternehmensgruppe mit dem Schwerpunkt maritime Wirtschaft und schwerer Stahlbau übernimmt alle 27 Beschäftigten der Nobiskrug-Stahlbauabteilung. Der Standort Rendsburg bleibt ebenfalls vollständig erhalten. Das gab der Sanierungsexperte Hendrik Gittermann von der Hamburger Kanzlei REIMER nach der Vertragsunterzeichnung am 19. November 2021 bekannt.


Gittermann hatte den Nobiskrug-Werftenbetrieb als Insolvenzverwalter bereits im vergangenen Sommer an die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) veräußert. Ausgenommen war davon lediglich die werfteigene Stahlbauabteilung, die beispielsweise im Auftrag des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamts die Schleusentore des Nord-Ostsee-Kanals repariert und wartet.


„Dem Verkauf ist ein monatelanger, intensiver Investorenprozess vorausgegangen“, berichtet Gittermann. „Umso mehr freue ich mich, dass wir nun diese hervorragende Lösung gefunden haben, die eine vollständige und zukunftssichere Standort- und Arbeitsplatzsicherung umfasst.“ Die Rönner-Unternehmensgruppe sei in der Branche nicht nur für ihre erstklassige Arbeit bekannt, sondern auch für ihre hohen sozialen Standards und ihre Werteorientierung. „Mein besonderer Dank gilt den Arbeitnehmern der Stahlbauabteilung, den Subunternehmern und den Auftraggebern, die trotz des laufenden Insolvenzverfahrens die Betriebsfortführung immer unterstützt haben“, so Gittermann weiter.

Zufrieden äußerte sich auch Thorsten Rönner, Mitinhaber der gleichnamigen Unternehmensgruppe und zukünftiger Geschäftsführer. „Unsere Erweiterung in Schleswig-Holstein um die Nobiskrug-Stahlbauabteilung mit allen Beschäftigten ist eine perfekte Symbiose zu unseren bisherigen Firmen. Wir schätzen Rendsburg als idealen Standort für den Stahlwasserbau.“


Die Heinrich-Rönner-Gruppe beschäftigt heute rund 1.400 Mitarbeiter an 21 Betriebs- und Produktionsstätten in Nord- und Ostdeutschland. Ihr Leistungsspektrum reicht vom Yacht- und Schiffbau über den Stahlwasserbau, schweren Stahlbau, Brückenbau, die Herstellung hochwertiger Stahl- und Aluminium­konstruktionen, die Be- und Verarbeitung von Edelstahl und geht bis hin zu Holzbau, Transportlogistik und den Handel mit Artikeln für Arbeitsschutz, Technik und Industriebedarf.


Die Firmengeschichte der Rönner-Gruppe begann im Jahr 1982, als sich Heinrich Rönner mit fünf Angestellten selbständig machte. Aus dem inhabergeführten Einzelunternehmen wurde schnell eine familiengeführte Unternehmensgruppe mit herausragender Kompetenz in der maritimen Wirtschaft und im schweren Stahlbau.


Seit der Gründung ist der stetige Wandel und die permanente Anpassung an die sich wandelnden Märkte Teil der Gruppe. Die Bandbreite der Tätigkeitsbereiche reicht heute vom Yacht- und Schiffbau, dem Stahlwasserbau, dem schweren Stahlbau, dem Brückenbau und der Herstellung von hochwertigen Stahl- und Aluminium­konstruktionen sowie der Be- und Verarbeitung von Edelstahl und dem Holzbau über Dienstleistungen wie dem Korrosionsschutz, der Transportlogistik zur See und an Land bis hin zum Handel mit Artikeln für Arbeitsschutz, Technik und Industriebedarf.


Die Heinrich Rönner Gruppe ist heute in Bremen und Bremerhaven, Boizenburg, Tangermünde, Genthin und in Roßlau-Dessau auch ein bedeutender Ausbildungsbetrieb.

90 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page